Die Linzer und Linzerinnen sind einem erheblichen gesundheitlichen Risiko durch Luftverschmutzung ausgesetzt. In politischen Kampagnen wird zwar immer wieder betont, dass sich die sogenannte „Luftgüte” in der Stadt in den letzten dreißig Jahren deutlich verbessert habe, was aber noch lange nicht heißt, dass die Situation zufriedenstellend ist oder sich nicht bereits wieder verschlechtert.
Kategorie: "Industrie & Wirtschaft"
Es ist auffällig, dass immer häufiger, ungewöhnlich intensiver Industriegestank vor allem nachts, bzw. vor Sonnenaufgang auftritt. Je nach Windgeschwindigkeit und Wetterlage legt sich der Gestank dann träge bevorzugt über den Osten und den Süden von Linz, abhängig von der Windrichtung.
Schläft man mit offenem Fenster, kommt es häufig vor, dass es im Schlafzimmer intensiv nach Teer riecht, nach ungeleerten Aschenbechern oder nach Fäkalien. Nicht selten ist der Gestank so intensiv, dass Kopfschmerzen auftreten - zwar wohl nicht wegen des Gestanks allein, wohl aber auch wegen möglicher anderer gesundheitsschädlicher Inhaltsstoffe, die sich wie der Gestank verbreiten. Herkunft: Das riesige Industriegebiet inmitten der Stadt Linz, bzw. die Industrie im Großraum Linz.
Vor 40 Jahren berichtete das Wochenmagazin DER SPIEGEL über die Luftverschmutzung in der betulich barocken Insdustriestadt Linz
. Noch viel schlechter sei in Linz die Luft, als im damals dafür sprichwörtlich bekannten Los Angeles.
Stadtmarketing und Linzer Industrie haben alles unternommen, um das vergessen zu machen und Linz quasi als Musterstadt darzustellen, in der die Transformation von einer schmutzigen Industriestadt zur sauberen Kulturstadt gelungen sei.
Wie sah das Wochenmagazin DER SPIEGEL Linz: […]