Linz ist reich an skurrilen Ideen
In Linz häufen sich fragwürdige Projekte. Ein akutelles: Aussichtsturm an der Donaulände.
Eines der bislang spektakulärsten Projekte war das rund um die Kulturhauptstadt 2009 entwickelte „Linzer Auge”. Spektakulär war es nicht ob seiner Qualität, sondern wegen seines grandiosen Scheiterns. Zunächst gehypt zeigte es schnell seine Untauglichkeit, wurde schäbig und letztlich blieb nichts anderes übrig, als das bei einem Hochwasser aus der Verankerung gerissene „Linzer Auge” abzuwracken.
Nun also soll, neben einer Planetenseilbahn, Donauinsel u.v.a. als jüngstes Projekt ein Aussichtsturm nähe Brucknerhaus realisiert werden. Wie es scheint, finden die Stadtpolitiker vor allem Gefallen daran, dass es dafür einen Investor gibt. (Es ist wie bei den Hochhäusern in Linz. Hauptsache es gibt zahlungskräftige Investoren).
Derlei sogenannte „Schnapsideen” häufen sich und sind es eigentlich nicht der Mühe wert, darüber zu berichten oder ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Allein ist zu befürchten, dass in Linz selbst aberwitzige Projekte Aussicht auf Realisierung haben, denn wie es scheint fehlt den Stadtverantwortlichen tatsächlich der nötige Weitblick, um all das zu tun, was die Stadt weiterbringt und all das zu lassen, was nur vorgibt es zu tun, die Stadt aber beschädigt.
Wenn man glaubt es geht nicht mehr, kommt von irgendwo eine noch blödere Idee daher
Noch kein Feedback
Formular wird geladen...