Der Wasserwald, ein im Süden der Stadt Linz gelegenes Wasserschutzgebiet, das als Hundefreilauffläche ausgewiesen wurde, hat sich in den letzten Jahren zum wohl größten Hundeklo der Stadt entwickelt. Wöchentlich verrichten dort schätzungsweise mehr als 1000 Mal Hunde ihr Geschäft. Es sind nicht nur Hundehalter aus der näheren Umgebung, sie kommen aus ganz Linz, Urfahr Umgebung, Linz Land, aber auch aus Steyr, Wels und Eferding kommen Autos mit Hunden zum Wasserwald.
Im Wasserwald Linz wurde der Baumbestand in den letzten Jahren derart minimiert, dass kaum noch von „Wald” gesprochen werden kann. Es sind aber nicht nur Bäume, die abgeholzt wurden. Viele Sträucher, Stauden und Büsche wurden ebenso umgeschnitten oder ausgerissen. Zurück bleibt Totholz und der nunmehr lichte Durchblick auf Verkehr und angrenzende Siedlungen. Eine Nachforstungsabsicht ist nicht erkennbar, mit Ausnahme von einigen Zierbäumen.
Der Baumbestand im Erholungspark Wasserwald in Linz ist bei einer 0,9 km² großen Gesamtfläche gegenüber den Freiflächen ohnehin nicht so üppig. Seit 2016 wird dennoch in großem Maßstab jährlich massiv abgeholzt, unter dem Vorwand, es handle sich um von Schädlingen befallene Fichten oder Eschen. Das mag sicherlich auf etliche Bäume zutreffen, jedoch darf bezweifelt werden, dass dies in diesem Umfang erforderlich ist. Neben Bäumen, wertvollen Habitaten für Vögel, Käfer u.v.a. werden auch Sträucher und Büsche umgeschnitten oder ausgerissen. Wo früher ein Dickicht war, in welchem nicht nur Kleintiere, sondern auch Hasen, teilweise Rehe vor den frei laufenden Hunden Schutz finden konnten, finden sich gelichtete, dünn bestandene Flächen. Es gibt zudem keinen Hinweis darauf, dass es dazu ein Konzept zur Nachforstung gibt.
Der Stark ausgedünnte Wald im Wasserwald hat aber nicht nur ökologische Nachteile. Der Lärm der Straßen dringt nun ungedämmt auf die Erholungsfläche und weit darüber hinaus bis in die angrenzenden Wohngebiete. Die Schadstoffe des Verkehrs werden nun nicht mehr durch die dicht bestandenen Waldstücke mit ihrem Dickicht zumindest ein wenig ausgefiltert.
Die Linz AG führt, wie die Stadt Linz ein Baumkataster. Während das der Stadt Linz öffentlich zugänglich ist, verweigert sich die Linz AG einer Öffentlichkeit. Es gibt keine Information darüber, was genau die Linz AG im Wasserwald verfolgt, nach welchen Überlegungen und mit welchen Begründungen der Wasserwald dermaßen abgeholzt wird.
Wer den Wasserwald als Erholungspark nutzt, dem fällt häufig auf, was fehlt oder zu viel ist, was angeregt werden sollte und was zur Kritik gestellt werden muss. Damit das nicht verloren geht, wird hier eine Liste geführt und gewartet. Wer immer dazu beitragen möchte, ist eingeladen via Kommentar seinen/ ihren Beitrag zu leisten.
Linz, Wasserwald — Seit Monaten liegen gefällte Nadel- und Laubbäume auf Haufen im Wasserwald. Dort verrotten sie zusammen mit dem ganzen Wied. Das Gras ist mittlerweile hoch gewachsen. Niemand scheint sich darum zu kümmern. Ideal für Schädlinge. Die dafür verantwortliche Linz AG sieht kein Versäumnis.
Der im Süden der Stadt Linz gelegene Wasserwald, ein Erholungs- und Wasserschutzgebiet, verkommt. Über Jahre von der Linz AG sträflich vernachlässigt, wird seit einigen Jahren mit Maschineneinsatz abgeholzt und umgeschnitten was das Zeug hält. Alle Arbeiten, die nicht durch Maschinen erledigt werden können, wie die Pflege des Waldes, das Aufräumen des mit Schädlingen kontaminierten Baumschnitts und Abfalls usf., all das geschieht nicht, zumindest nicht wahrnehmbar. Es ist daher kein Wunder, wenn Baumschädlinge sich so rasant vermehren und der Wasserwald verdreckt.
Die FPÖ Linz hat die Hundehalter*innen als wertvolle Zielgruppe mit hilfreichen Potenzialen erkannt, was Kampagnisierungsfähigkeit und Mobilisierungskraft angeht. Obwohl das Ressort von FPÖ Vzbgm Detlef Wimmer für Hundehalter*innen nur in Bezug auf die Hundeabgabe, vulgo Hundesteuer, zuständig ist, bemüht man sich dort sehr um diese Zielgruppe, zuletzt mittels einer im Auftrag des FPÖ geführten Ressorts durchgeführten Umfrage unter Hundehalter*innen.
Es gibt sie schon seit Jahren - und doch auch wieder nicht. Wie sich im Zuge der Recherche zu diesem Beitrag zeigte, fehlt die erforderliche Verordnung. Genauer gesagt, für sämtliche Hundefreilaufflächen, bzw. Hundefreilaufzonen in Linz fehlen die erforderlichen Verordnungen.
In der April Ausgabe des oö. Kulturberichts meint Landeshauptmann Thomas Stelzer, dass es nach zehn Jahren „einfach an der Zeit” sei für ein neues Kulturleitbild des Landes Oberösterreich. Immerhin sei das bestehende Kulturleitbild schon 10 Jahre alt. Das Oberösterreich von 2019 ist nicht vergleichbar mit Oberösterreich 2009, daher müssen wir auch die Leitlinien unseres kulturpolitischen Arbeitens neu justieren, eine kulturelle Standortbestimmung 2019 vornehmen und das kulturelle und künstlerische Geschehen neu verorten.
Was sich ganz offensichtlich geändert hat ist der seit den letzten Landtagswahlen deutlich spürbare Rechtsruck im Land ob der Enns, mit einer rechtspopulistischen FPÖ als Koalitionspartner der ÖVP. Dem soll nun offenbar Rechnung getragen werden.
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